Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier! (Markus 16, Vers 6)

Wie viele Male habe ich schon von diesem wahren Geschehen gehört? Mit Sicherheit mehr als mein Lebensalter ausmacht. Aber ich kenne die Fortsetzung! Was ist die Faszination dieses einen Satzes? Wohin nimmt dieser mich mit?  Auch die Frauen, zu denen dieses: entsetzt euch nicht… gesagt ist, haben wohl gehört, dass Jesus selber gesagt hat (Markus 8,31 – 10,34) dass ER nicht tot bliebe, sondern auferstehen würde. Was das bedeutet, war bar jeglicher Erfahrung. Das Entsetzen über die Heiligkeit dieses Augenblickes macht sie handlungsunfähig. Ein Jüngling sitzt da im leeren Grab und dieser spricht sie an. Seltsam genug. Aber der, den sie salben wollen, der fehlt. Weshalb möchte der Auftraggeber des Satzes (Gott in Christus Jesus – selber) nicht, dass die drei Frauen sich erschüttert zeigen? Bei anderen Übersetzern steht: fürchtet euch nicht.  Nun, Gott ist und bleibt der Gott der Hoffnung und der Wahrheit. Was ER beschlossen hat, wird sein. Und davon ist für die, denen das Wort gesagt ist, nichts zum Fürchten. Nein, es ist die Hoffnung schlechthin.

Aber ihnen fehlt doch die Erkenntnis!

Und dann noch dieser Auftrag, das, was erlebt ist, weiterzusagen. Als wahr zu bezeugen. Und das besonders dem Petrus mitzuteilen. Jesus geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es gesagt hat.

Der Aufruf, ohne Entsetzen zu bleiben, verfliegt. Das Entsetzen hat begonnen. Und sie verschweigen das Erlebte. Unmöglich, den Auferstandenen zu glauben, unmöglich, das auch noch zu bezeugen bevor   sie IHN selber erlebt, gesehen haben. Aber es muss bekannt werden. Denn ohne diese ohnmächtig machende Wahrheit gibt es kein ewiges Sein/Leben.

Bis in unsere Tage werden wir Erkenntnis als Geschenk annehmen müssen: ja ER lebt! In Ewigkeit.

Das macht angstfrei. Bestürzung weicht.

„Blackbird singing in the dead of night“  ist ein Mutmach-Song von Paul McCartney.  Mitten in der Zeit der Bürgerrechtsbewegung in den USA 1968. Es ist Frühjahr. Er lehnt sich da in der Komposition an Johann Sebastian Bach‘s Suite an. Aber der Text lädt die Amsel ein, mitten im Unfertigen zu singen. Hört euch dies Lied einfach mal an. Es berührt.

In unseren Tagen, wo zu viel an Unruhe Stiftendem gesagt wird, da verlasse ich mich auf Jesu Worte!! Entsetzt euch nicht! …. IHR werdet  IHN sehen!!!

Zu glauben, dass etwas wahr ist, wovon mir der allein wahre Gott Kunde gegeben hat, ist Gnade! Und es ist Vorrecht, die Fortsetzung des Erzählten zu kennen. Ja, wahrhaftig! In Dir und mir lebt – unsichtbar? – Jesus! ER macht sich selber sichtbar – aus Dir heraus – wenn Du ihn angenommen hast.

Zeit der Freude wünsche ich uns in der Passionszeit

Wir leben die Hoffnung!!

Regina W.

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